Das "Neue Jerusalem"

#1 von Klaus Prüter , 08.10.2017 13:25

Jeder Mensch, der das Neue Jerusalem (Offb. 21) als materielle "Stadt" ansieht und interpretiert, dürfte in Erklärungsnot kommen.

Man beachte, dass die "Stadt" keine Bauten besitzt, obwohl sie 2200 km hoch, breit und lang ist. Nicht mal ein Tempel ist darin!
Diese "Stadt" ist eine Metapher = Sinnübertragung für eine Konzeption Gottes.
Also nichts materielles, geografisches, terrestrisches! Eher ein rein virtuelles Konstrukt Gottes. Dafür braucht unser Planet überhaupt nicht größer werden. Und wieviel u. wer alles eines Tages hier auf Erden Platz finden wird, entscheidet immer noch Gott und nicht unsere zügellose Fantasie!

Jetzt betet doch mal Tag und Nacht zu Gott, dass er euch den Sinn dieser "Stadt" genau erschließt!
Wer nur nach menschlichen Maßstäben die Erklärung sucht und keine alternative Erklärung sucht, kommt "auf den Holzweg".

Wer hier im Forum unvermittelt auf das Neue Jerusalem hingewiesen wird, der versucht meistens "ad hock" im "Schnellschuss" eine Interpretation aus dem Ärmel zu schütteln, ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Alte bisherige Exegesen zu zitieren, bringt sicher auch nicht weiter, denn die sind mit Vorurteilen behaftet.
Wer ist schon nach Jahrtausenden Maulkorb, Zensur, Denkverbot und Bevormundung jetzt in den letzten Jahrzehnten schon so kurz im Selbst-Denken trainiert? Ja viele trauen sich immer noch nicht dazu.

Wenn in der Bibel auch nur ein Fünkchen Zukunftsvision enthalten ist,
dann gehören dazu auch Visionen über die riesigen Umwälzungen seit Beginn der ...
"industrielle Revolution wird die tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände bezeichnet, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann und verstärkt im 19. Jahrhundert, zunächst in England, dann in ganz Westeuropa und den USA, seit dem späten 19. Jahrhundert auch in Japan und weiteren Teilen Europas und Asiens zum Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft geführt hat." (Wiki)
Die brandneue digitale 'Revolution' gehört neuerdings auch dazu.

So; woher habe ich denn meine Erkenntnisse, wen habe ich gefragt?
Also bitte, lernt und fangt endlich einmal an, ebenso selbständig zu denken und fragt nicht immer andere, die euch das denken ersparen sollen.
Denn: "Vertrauet nicht einem Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist".
Jesus sagte: "Ich habe euch versammeln wollen, wie die Henne ihre Kücklein, aber ihr habt nicht gewollt".

Ich kann eigentlich froh sein, dass ich alleinstehender Außenseiter bin. So habe ich seit 40 Jahren mehr Zeit zum Nachdenken und brauche keine Kompromisse wegen anderen Menschen machen.


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Klaus Prüter
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RE: Das "Neue Jerusalem"

#2 von Klaus Prüter , 08.10.2017 13:39

Die Überlegung, ob die hier besprochene "Stadt" eine 2200 km hohe Pyramide sein könnte finde ich sehr toll und einfallsreich.
Benötigt Gott für seine Konstruktions-Idee dieser riesigen "Stadt" die Berücksichtigung und Einplanung von "Böschungswinkeln", damit die Konstruktion stabil bleibt?
Die Pyramidenform war im Altertum die einzige Lösung, um in die Höhe zu bauen, sie mussten "Böschungswinkel" dazu in Kauf nehmen und Material sparen.
Außerdem, ob Würfel oder Pyramide; mit solcher unglaublichen Höhe wäre das für den Zweck der "Stadt" sowieso unerheblich.

Zu dieser Vision eine Frage:
War Gott in der Lage, dem Johannes in Symbolsprache so etwas Einschneidendes, Weltbewegendes, wie die modernen Kommunikationsformen und Methoden von heute als Vision beschreiben zu lassen? Ich glaube ja, mit Bravur schafft Gott das.
Ja, Gott steckt sehr wahrscheinlich sogar selbst hinter der Entstehung solcher nützlicher Türöffnung für weltweite Kommunikation aller Art.

Denn "Die >Erde< kann besser den Mund auftun um den Strom des Drachen zu verschlingen".
Und "die unreinen Äußerungen des Drachen können besser die >Könige der Erde< gegen Gott zusammenbringen".
Dieses "Versammeln" scheint im vollen Gange zu sein als kalter Krieg.
Die 'Bösen' können sich besser zusammenfinden und sich selbst von den guten distanzieren.
Auch die 'Guten' finden besser zusammen, um sich von den Bösen zu distanzieren.
Damit entsteht eine "Mauer" - die des Neuen Jerusalems.
Der öffentliche Pranger für die Bösen wird immer wirkungsvoller wie nie und "macht Bösen die Hölle heiß".
Wenn mit Gottes Hilfe die Guten aus ihrer mehrtausend jährigen "Ohnmacht" aufwachen, werden ihre Stimmen zahlreicher und wirkungsvoller.
u.s.w.
Ja, es macht richtig Spaß, Gott einmal in die Karten zu schauen, wie er auf seine Weise mit allem fertig wird und umgeht.
Nicht Berechnungen, sondern allein Ereignisse sind geeignet, die Annäherung des Reiches Gottes zu erkennen.
Gewiss gibt es Unmengen Gegner dieses Reiches Gottes, die es mit ungereimten Äußerungen einnebeln und in falsche Richtungen zeigen.

Ich hab da noch eins:
Sobald Gottes Gute Freunde immer zahlreicher sich zusammenfinden und den Mund aufmachen als Abwehr gegen die versammelten Bösen,
beginnt ein kalter Krieg mit Sieg für Gott und damit beginnt gleichzeitig auch das Neue Jerusalem zu funktionieren mit seiner Trenn-Mauer.
Für 1000 Jahre wird diese Mauer Böse und Gute trennen! Keine materielle 'Vernichtung'.
Drinnen wird die Gemeinschaft wirklich frei von Heuchlern und getarnten Bösen gehalten und wieder Lebensfreude statt Schadenfreude einkehren,
die dann auch durch Auferstandene noch erhöht wird.

Hä? ganz neu für viele? Unvorstellbar für bisherige Ansichten? Die müssen verboten werden? nee nee, diese Zeiten sind vorbei.
Tja, Gottes Gedanken und sein Handeln sind eben ganz anders als unsere.
Gott erlaubt und bittet sogar darum, diese Gottes Gedanken zu erforschen; dazu stiftet er auch die Hilfe des heiligen Geistes.


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RE: Das "Neue Jerusalem"

#3 von Klaus Prüter , 08.10.2017 13:42

Ist das Neue Jerusalem erst NACH Satans Harmagedon, oder sofort Gottes Gegenwehr dagegen?
Wenn „Harmagedon“ alle ‚Bösen‘ jeglichen Alters mitsamt ihren Kindern vernichtet,
dann haben sie keine Chance das glückliche Leben der Guten zu beobachten, gefallen daran zu finden, umzukehren und sich den Guten anzuschließen.
Die Mauer des N.J. hat extra 12 Tore, damit solcher Gesinnungs-Wechsel möglich ist. Ein umgekehrter Gesinnungswechsel ist dann auch möglich.

Ein „Vernichten“ hat in der Flut schon nichts gebracht und entspricht rein menschlicher Denke.
Ein „Vernichten“ und Chancenlosigkeit erzeugt nur Angst und Schrecken unter den Überlebenden, aber keine Liebe zu Gott.
Solche Vernichtungsgedanken sind sehr alt und typisch für Menschen aber nicht für einen liebevollen Gott geziemend.
Solche Gedanken offenbaren auch weder Liebe zu Gott noch einen Glauben an seine göttliche Liebe.

Gibt es überhaupt irgendeinen biblischen Anhaltspunkt, wie kurz, wie lange Harmagedon dauert?
Wer hat denn mehr Interesse daran, dass die „Bösen“ hier auf Erden aus dem Weg geräumt werden:
Menschen oder Gott und wer hat mehr Gefallen daran?
..........................
Ist „Glauben verkünden“ schon „Rechenschaft ablegen“ über Glaubensinhalte?
Ersetzt Eifer jede genaue Erkenntnis?

Wenn man sich die Qualität der selbsternannten "Anwärter" fürs Überleben von Harmagedon so ansieht,
„schlägt man die Hände überm Kopf zusammen“ wie grottenschlecht diese Qualität ist.

Außerdem würden diese „Anwärter auf den Himmel / Jenseits“ in Panik davon rennen,
wenn sie sich das wahre, materielose, rein geistige Leben dort einmal richtig vor Augen führen würden.

Seit Eden geht es tatsächlich immer nur um Vernunft kontra Dummheit. Und um die Frage, wer an der Unvernunft schuld ist.


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RE: Das "Neue Jerusalem"

#4 von Klaus Prüter , 08.10.2017 13:50

In Offb. 21 über das Neue Jerusalem.
Darin wird eine Trennung der Bösen von den Guten angekündigt.
In meinen vielen Lebensjahrzehnten habe ich ein starkes Zusammenrücken von immer mehr Menschen zur Stimmungsmache gegen Gott und dessen Liebe beobachtet.
Sie TRENNEN sich selbst bereits von den Freunden Gottes. Satans unreine Geister trommeln sie ja gemäß Offb. auch zusammen gegen Gott.
Gott antwortet darauf auf seine eigen spezielle Art und Weise; eben durch das Herniederkommen des Neuen Jerusalems auf die Erde. Zu lesen in Offb. 21
Ganz einfach: die jüngste Kommunikationstechnik erlaubt so ein Globales "versammeln" zur Stimmungsmache gegen Gott. - aber auch ein versammeln der Guten.
Dazu dient dann eine virtuelle "Mauer" zur Trennung. Dazu siehe Offb. ...

"Offb. 21: 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen,
12 und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore
15 Und der mit mir redete, hatte ein Maß, ein goldenes Rohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.
16 Und die Stadt ist viereckig angelegt, und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr
auf 12 000 Stadien; ihre Länge und Breite und Höhe sind gleich.
17 Und er maß ihre Mauer, 144 Ellen, eines Menschen Maß, das ist eines Engels Maß.
27 Und alles Unreine wird nicht in sie hineinkommen, noch derjenige, der Gräuel und Lüge tut, sondern nur die, welche geschrieben sind im Buch des Lebens des Lammes.
22:1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
11 Wer Unrecht tut, tue noch Unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch!
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das
14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen.
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut


https://stadionkult.wordpress.com/about/
Das Wort Stadion kommt aus dem altgriechischen und war eine antike Maßeinheit. Ein Stadion besitzt eine Länge von 165 bis 196 Metern. Da sie mit den Füßen gemessen wurde, variiert die Länge an verschiedenen Orten.

Der "Würfel des Neuen Jerusalems" hat also eine Seitenlänge von je 2200 km!
Dazu ergibt sich die Frage, warum denn auch so enorm HOCH?
Warum dazu eine sehr hohe und lange Mauer ringsumher von 8.800 km Länge?
Vergleiche damit die "chinesische Mauer": Der Abschnitt zwischen Shanhaiguan, Yumenguan und Yangguan ist mit einer angegebenen Länge von 3.460 km als „längste Mauer der Welt“ im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet.

Da wird nichts mit Symbol für 144-Tausend oder für Palästina.


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Klaus Prüter
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